Pilzexkursion mit dem Schwäbischen Albverein Weinsberg am 1.11.2023 beim Finsterroter See.


 

Pilzexkursion für Gäste am 01.11.2023 im Odenwald

 

Am 01.November führte René Kriegelstein eine Pilzexkursion für die Gäste des Pilzvereins im Odenwald durch.

Auch wenn es kalt, windig und sehr feucht war, wurde doch jeder Pilzsammler fündig und konnte mit einem gut gefüllten Körbchen den Heimweg antreten.

 

Bilder: Achim Bucher

 


 

Pilzexkursion 16.08.2023 10 Uhr

 

Manfred Kostial führt am Mittwoch, den 16.08.2023 vormittag eine Pilzexkursion im Bereich der Löwensteiner Berge durch.

 


Pilzausstellung im Wildparadies Tripsdrill

13.-14.05.2023 jeweils von 9:00 bis 18:00 Uhr

(zusammen mit der Jagdschule Willenbach)

 

Eine Pilzausstellung in Mai? Gibt es denn überhaupt im Frühjahr was zu zeigen? Von wegen! Es konnten über 55 versch. Pilzarten ausgestellt werden. Die meisten waren am 12. Mai im Großraum Heilbronn gesammelt worden, eine Schleierlingsart wurde am 10.5. im Odenwald gefunden. Die Täublinge sowie ein Flockenstieliger Hexenröhrling stammten aus dem Großraum Ludwigsburg und wurden - sage und schreibe - zum Teil am 13.5. um 5 Uhr morgens gesammelt! Mehrere Pilze wurden schließlich direkt vor Ort auf dem Gelände des Wildparadieses während der Ausstellung gefunden. Die untenstehende Pilzliste zeigt eine beeindruckende Vielfalt und könnte auf ein hervorragendes Pilzjahr hindeuten. Allerdings sind die Pilze offensichtlich  zeitlich etwas durcheinander geraten. So ist z.B. der Violette Rötelritterling normalweise erst in Spätherbst zu finden. Und Flockis und Riesenboviste in Mai? Tja… der Klimawandel lässt grüßen!

Ungefähr 350 Besucher konnten wir bei unserem Pilzstand begrüßen. Das Erschnüffeln verschiedener Pilzgerüche sowie die Dauervorführung des Zunderschwamms als Mittel zum Feuertransport haben viele Besucher zum Staunen gebracht.

Vielen Dank an die Vereinsmitglieder, die am Pilzstand an beiden Tage ausgeholfen haben! Und ein besonderer Dank gilt der Jagdschule Willenbach für die Bereitschaft, Platz für uns unter Ihrem Pavillon zur Verfügung zu stellen.

 

Ausgestellt wurden folgende Pilze:

·         Judasohren

·         Breitblatt Holzrübling

·         Waldfreundrübling

·         Grasgrüner Täubling

·         Frauentäubling

·         Kahler Krempling

·         Flockenstieliger Hexenröhrling

·         Glimmertintling

·         Stockschwämmchen

·         Erdritterling

·         Weißer Anistrichterling

·         Gelbstieliger Nitrathelmling

·         Rettichhelmling

·         Rotgelber Helmling

·         Helmlinge (2 Arten)

·         Maiporling

·         Winterporling

·         Goldmistpilz

·         Narzissengelber Wulstling

·         Grünblättriger Schwefelköpf

·         Violetter Rötelritterlinge

·         Beutelstäubling

·         Flaschenstäubling

·         Roträndiger Baumschwamm

·         Zunderschwamm

·         Flacher Lackporling

·         Fenchelporling

·         Birkenporling

·         Eichenwirrling

·         Schleierlinge (2 Arten)

·         Risspilze (3 Arten)

·         Anisegerling

·         Fichtenzapfenrübling

·         Abgeflachter Faserling

·         Buchenwaldbecherling

·         Blasiger Becherling

·         Kastanienbrauner Becherling

·         Hochgerippter Lorchel

·         Mairitterlinge

·         Morchelbecherling

·         Ohrlöffelstacheling

·         Kammkoralle

·         Kastanienbrauner Porling

·         Riesenbovist

·         Voreilender Ackerling

·         Brauner Büschelrasling

·         Tramete (versch.)

·         Nabelinge

·         Blutmilchpilze

·         Spitzmorchel

·         Rettichfälbling

·         Dachpilze

·         Fichtenspargel


Dazu von Werner Kuntz plastinierte Pilze (Krause Glucke, Hundsrute, Pfifferlinge, Herbsttrompete, Morcheln)

Text: D. Hackett

Fotos: J. Hoedt / D. Hackett

 


Pilzexkursion am 6.5.2023; Finsterroter See

9:00 -11:30 Uhr;  Organisation und PSV-Verantwortung: D. Hackett

Die Zeit zwischen der Einladung und Exkursionsstart betrug weniger als 24h und doch haben 10 Teilnehmer den Weg nach Finsterroter See Samstag früh um 9:00 Uhr gefunden. Die Hinfahrt durch Hochnebel war zauberhaft – selbst die Baumspitzen waren kaum sichtbar! Doch die Sonne hat sich durchgesetzt und Roland Merkle lotste die Teilnehmer zu Maipilz-reichen Gebieten. Es war eine richtige Erholung im Wald bei lautstarkem Vogelgezwitscher Pilze zu sammeln! Der Duft der Maipilze lag auch schwer in der Luft – herrlich! Vielen Dank an Roland für die Auswahl des Exkursionsorts.

Es wurde folgende Pilze gefunden:

- Maipilze (dazu auch Gelbe Schönköpfe)

- Gelbe Knollenblätterpilze (Geruch nach Kartoffelkeller)

- Fichtenzapfenrüblinge

- Ohrlöffelstachelinge

- Blaugraue Rettichhelmlinge

- Buchenwaldbecherlinge

- Ockerbrauner Trichterlinge

- Roträndiger Baumschwämme

- Buckeltramete

- Schirmling

- Grünblättriger Schwefelkopfe

- Weißer Anistrichterlinge

- Ackerlinge (Lederbrauner Ackerling?)

- Gesäte Tintlinge

- Schleierlinge (Gürtelfuß NN)

- Helmlinge NN

Text und Fotos: D. Hackett


Kräuterwanderung am 10.04.2023 bei Stockheim


 

Winterpilzexkursion 29.12.2022

 

Am 29.12.2022 fanden letztmalig im alten Jahr einige Vereinsmitglieder zu einer Winterpilzexkursion zusammen.

Das etwas ungemütliche Wetter und die vermatschten Wege ließen sie nicht davon abhalten.

Douglas Hackett und René Kriegelstein führten die Teilnehmer zu den teils sehr ergiebigen Stellen.

Am Ende der Exkursion erklärte Douglas Hackett in seiner souveränen Art und Weise alle gefundenen Exemplare

und führte eine Korbkontrolle durch.

Letztendlich konnte jeder Teilnehmer für den kulinarischen Genuss eine ordentliche Portion an Winterpilzen

mit nach Hause nehmen.

 

Text und Fotos:

R. Kriegelstein

 


 

Pilzexkursion für Einsteiger und Neumitglieder 23.10.2022 Stromberg

 

Am 23.10.2022 führte der 1. Vorstand des Vereins René Kriegelstein eine Pilzexkursion am Stromberg durch.

Das Hauptaugenmerk lag in der Vermittlung und der Erklärung von Allgemeinwissen beim Pilzesammeln, wie zum Beispiel dem Verhalten im Wald, Sammelorte, Zeckenschutz und ähnlichem, aber auch dem Erkennen der unterschiedlichen Pilz-Gruppen, wie den Röhrlingen, Porlingen, Lamellenpilzen, Pilze mit Stacheln oder auch Leistlingen. Die Pilzfunde fielen leider nicht so üppig aus wie erwartet, aber für die grundlegende Wissensvermittlung hat es gereicht.

Die Hauptattraktion war sicher der eine makellose perfekte Steinpilz, welcher sich als Sommersteinpilz entpuppte.

 

Text und Bilder: R.Kriegelstein


 

Pilzexkursion 23.10.2022 Mainhardter Wald

 

Am 23.10.2022 fand zeitgleich mit der Exkursion am Stromberg eine Pilzexkursion beim Mainhardter Wald statt.

Pilzsachverständiger Manfred Kostial führte seine Gruppe erfolgreich durch den Wald konnte anschließend viele verschiedene Pilzarten zeigen und erklären.

 

 

Bilder: J.Bergmann



Pilzexkursion 07.10.2022 Löwensteiner Berge

 

 

Wieder einmal trafen sich pilzbegeisterte Mitglieder und Gäste des Pilzvereins Heilbronn zu einer Pilzexkursion.

René Kriegelstein, unser Vorstand, führte dieses Mal durch den Wald. Vorab gab er einige Erklärungen zu "Ernte" der unterschiedlichen Pilzarten, da auch Pilze für die Ausstellung am 8. und 9.Oktober im Naturparkzentrum Ehmetsklinge gesammelt werden. Lamellenpilze mit Stiel aus der Erde drehen, um Knollenblätterpilze von anderen Wulstlingen zu unterscheiden.

Gleich zu Beginn gab es Stockschwämmchen zu bestaunen. Diese grundsätzlich mit Stiel ernten, da nur so eine Unterscheidung mit giftigen Doppelgängern möglich ist.
Nach 2 Stunden im sonnigen Herbstwald trafen nach und nach alle Teilnehmer wieder am Parkplatz zusammen.

Jeder Korb wurde von René kontrolliert und es gab einiges zu bestaunen. So wurden Steinpilze, Flockenstielige Hexenröhrlinge, Kuhmäuler, Kuhröhrlinge, Kupferroter Gelbfuss, Stockschwämmchen, Fichtenreizker, Maronen, Perlpilze, Krause Glucken,

ein paar Austernseitlinge, Parasole, Schopftintlinge, Rotfussröhrlinge, Körnchenröhrlinge, Butterpilze und lila Rötelritterlinge gefunden. Jeder hatte ein Erfolgserlebnis und wieder was dazugelernt.
Danke an René, Du hast das toll gemacht.

 

 

Text: Elvira Widmayr

Bilder: Rita Gessler, R. Kriegelstein

 


Pilzexkursion 05.10.2022 Löwensteiner Berge

 

Bei bestem Wetter und schönstem Sonnenschein führte Douglas Hackett die Mitglieder und Gäste des Heilbronner Pilzvereins

durch die Wälder bei Wüstenrot. Unermüdlich zeigte und erklärte er den wissbegierigen Teilnehmern die verschiedensten Pilzarten

und erläuterte die Unterschiede von Röhren, Lamellen, Poren und Leisten an der Unterseite von Pilzen.

Gefunden wurden Schopftintlinge, Rotfußröhrlinge, Maronen, Fichtenreizker, Kuhröhrlinge, Flockenstielige Hexenröhrlinge, Stockschwämmchen, Gifthäublinge, Steinpilze, Krause Glucken, Flaschenboviste und jede Menge andere Herbstpilze.

Ein besonderes Fundstück war die "berühmte Axt im Wald", die irgendjemand irgendwann verloren hatte.

Diese wurde mitgenommen und als Müll entsorgt.

Wie bei jeder Pilzexkursion wurde im Anschluss ein Korbkontrolle durchgeführt, um sicherzustellen, dass sich nur gute, essbar Pilze in den Körben befinden.

Bei der Abschlussbesprechung wurden wieder alle wichtigen Pilzarten und Gattungen der gefundenen Pilze durchgesprochen.

 

 

Bilder und Text: R.Kriegelstein

 


 

Pilzexkursion 02.10.2022 10°° Uhr Löwensteiner Berge/ Schwäbischer Wald

 

Selbst an diesem regnerischen Tag ließen es sich 19 unbeirrte Teilnehmer der Pilzexkursion nicht nehmen,

nach Schwammerln zu suchen.

Douglas Hackett konnte viele Röhrlinge, wie Raufußröhrlinge, Rotfußröhrlinge, Pfefferröhrlinge, aber auch mehrere Steinpilze zeigen und erklären.

Täublinge, Schopftintlinge, Fälblinge, Schwefelköpfe, Falsche Pfifferlinge und echte Pfifferlinge wurden von den Teilnehmer gefunden, wie auch Keulenfußtrichterlinge, Anistrichterlinge, Flaschenstäublinge und vieles mehr.

Zur Abschlussbesprechung der Exkursion wurden alle relevanten Pilze nochmals durchgesprochen und eine Korbkontrolle durchgeführt.

Tropfnass aber glücklich über gut gefüllte Körbe, endete die Exkursion gegen 13 Uhr.

 

 

Bilder und Text: R.Kriegelstein


 

25.09.2022 10°°Uhr Pilzexkursion Löwensteiner Berge/Schwäbischer Wald

 

 

Bilder: R.Schopper



Baumexkursion 19.06.2022

 

Am 19.Juni 2022 trafen sich vormittags 10°°Uhr 12 Mitglieder und 2 Gäste zu einer Baum- und Strauchexkursion auf der

Heilbronner Waldheide. Jörg Schönenberger wusste unheimlich viel über die heimischen und nichtheimischen Bäume zu erzählen.

Bestimmungsrelevante Parameter wie Blattform, Wuchsform der Äste, aber auch das Aussehen/ Wuchsform der Baumrinde

und die Gesamterscheinung der Bäume wurden von Jörg geduldig erläutert und erklärt.

Er konnte auch mit vielen praktischen Tipps zur Erkennung und Unterscheidung der einzelnen Arten aufwarten.

Folgende Bäume wurden sicher identifiziert:

 

- Stieleiche

- Traubeneiche

- Roteiche

- Waldkiefer

- Hainbuche

- Rotbuche

- Wildkirsche

- Fichte

- Douglasie

- Winterlinde

- Sommerlinde

- Mammutbaum

- Weißtanne

- Ulme

- Esche

- Zitterpappel

 

Die Exkursion endete nach einem kurzweiligen, dreistündigen Rundgang gegen 13 Uhr.

 

Danach trafen sich noch einige Mitglieder auf ein Getränk im Biergarten vom Jägerhaus.

An dieser Stelle bedanke ich mich nochmals bei Jörg für den wirklich informativen Baumlerngang.

 

 

Fotos und Text. R.Kriegelstein


 

Pilzexkursion "Winterpilze" am 09.01.2022

 

Zur ersten Winter Pilzführung im neuen Jahr lud René Kriegelstein, der Vorsitzende des Pilzvereins Heilbronn, ein.

Treffpunkt war am 09.01.2022 der Waldparkplatz Chartaque zwischen Kleingartach und Eppingen.

Trotz des etwas widrigen Wetters kamen doch 16 pilzinteressierte Mitglieder und Gäste zusammen.

Schon nach den ersten Schritten zeigte uns René einige Judasohren an einem alten Holunderbusch.

Das Judasohr ist ein Heilpilz, gehört zu den Ohrlappen-Pilzen und wird gerne in asiatischen Gerichten verwendet.

Ilse Schopper vom Pilzverein erzählte uns, wie der Pilz angeblich zu seinem Namen kam.
Weiter ging es, auf teilweise matschigen Waldwegen, zum nächsten Pilz, dem Austernseitling.

Versteckt an einer mit Efeu behangenen Buche konnte René den Pilz mit seiner Teleskopstange ernten.

Wir sahen noch mehrere Austernseitlinge an kaputten Rotbuchen, leider wuchsen diese in unerreichbarer Höhe.

Viele dieser Pilze waren auch schon überständig, d. h. zu alt. Der Fruchtkörper des Austernseitlings braucht Frost zum Erscheinen, die letzten Tage waren nicht kalt genug um neue Pilze wachsen zu lassen.
Nach zwei Stunden über Stock und Stein, unter und über umgestürzte Baumstämme kamen alle wohlbehalten zum Parkplatz zurück.

Allzu üppig war die Ausbeute nicht, der Winter ist aber noch nicht vorbei und wir freuen uns schon auf die nächste Tour.

Danke an René, Ilse und Robert für die Führung und Erklärungen.

 

Text: Elvira Widmayr

 

 

Gefunden wurden:

  • Austernseitlinge   (PLEUROTUS OSTREATUS)
  • Judasohren   (AURICULARIA AURICULA-JUDAE)
  • Samtfußrüblinge   (FLAMMULINA VELUTIPES)
  • Mönchskopf   (INFUNDIBULICYBE GEOTROPA)
  • Warziger Drüsling   (EXIDIA NIGRICANS)
  • Kandisbrauner Drüsling   ( EXIDIA SACCHARINA)
  • Trompetenschnitzling   (TUBARIA FURFURACEA)
  • Grünblättriger Schwefelkopf   (HYPHOLOMA FASCICULARE)
  • Striegeliger Schichtpilz (Stereum hirsutum)
  • Harziger Sägeblättling (Neolentinus adhaerens)
  • div. Drüslinge und Zitterlinge, sowie Baumschwämme, Trameten und Porlinge

Im Anschluss an die Pilzexkursion konnte Vereinsmitglied Harald Schäfer sein Wissen erfolgreich in einem anderen Waldstück anbringen und Bänke mit Austernseitlingen aufspüren.

 

 

Fotos: R.Kriegelstein, Inge Hohenreuther, Harald Schäfer

 


 

Pilzexkursion am Ottilienberg bei Eppingen

 

Am Samstag, 11.12.21 trafen sich noch einige Mitglieder des Pilzvereins Heilbronn zur wahrscheinlich letzten Pilzexkursion in diesem Jahr. Treffpunkt war um 13.00 Uhr der  Waldparkplatz Chartaque auf dem Ottilienberg bei Eppingen. René, unser Vorstand, war der Organisator dieser Tour.  Bei trockenem Wetter, ab und zu ließ sich sogar die Sonne blicken, starteten gutgelaunte Pilzfreunde die Tour querfeldein durch den Wald. Ziel war das Aufspüren von Winterpilzen, vor allem der Austernseitling war auf der Wunschliste vieler Teilnehmer. Schon nach den ersten 15 Minuten gab es freudige Gesichter. Da René die Tour schon vorab erkundet hatte, waren ihm einige Fundstellen bekannt. Eine ältere, bereits umgefallen Rotbuche, war mit etlichen Austernseitlingen bewachsen. Douglas Hackett, einer unserer Pilzsachverständigen, erklärte uns noch einiges über den Austernseitling und zeigte uns auch noch den gelbstieligen Muschelseitling, der nur auf den ersten Blick dem Austernseitling ähnlich sieht. Es gab wirklich noch so viel zu entdecken, mitten im Dezember ein Baumstumpf, übersäht mit Stockschwämmchen und immer wieder eine abgestorbene Rotbuche mit zum Teil noch Baby Austernseitlingen. René zeigte uns noch wie mit einem zugespitzten langen Ast auch höhergelegene Austernseitlinge gepflückt werden konnten. Judasohren an Holunderbüschen, Samtfussrüblinge usw. Nach über 2 Stunden kamen wir zufrieden am Parkplatz an, jeder hatte was im Körbchen. Ein schöner und lehrreicher Samstag Nachmittag ging zu Ende. Vielen Dank an René und Douglas, vielleicht klappt es bald wieder mit einer solch schönen Tour.

Hier noch die Liste unserer gefundenen Pilze, aufgelistet von Douglas:

  • Austernseitling (Pleurotus ostreatus)
  • Herber Zwergknäueling (Panellus stipticus)
  • Striegeliger Schichtpilz (Stereum hirsutum)
  • Harziger Sägeblättling (Neolentinus adhaerens)
  • Winter Trompetenschnitzling (Tubaria hiemalis)
  • Roter Lacktrichterling (Laccaria laccata)
  • Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis)
  • Samtfuß-Rübling (Flammulina velutipes)
  • Kandisbrauner Drüsling (Exidia saccharina)
  • Judasohr (Auricularia auricula-judae)
  • Vielgestaltige Holzkeule (Xylaria polymorpha)
  • Saitenstieliger Knoblauchschwindling (Mycetinis alliaceus)
  • Goldgelber Zitterling  (Tremella mesenterica)
  • Rauchblättriger Schwefelkopf (Hypholoma capnoides)       
  • Grünblättriger Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare)
  • Glimmertintling  (Coprinellus micaceus)
  • Glimmerstieliger Häubling (Galerina stylifera)
  • Spaltblättling (Schizophyllum commune)
  • Entferntblättriges Stummelfüßchen (Crepidotus cesatii)
  • Rehbraunen Dachpilz (Pluteus cervinus)
  • Buckeltramete (Trametes gibbosa)
  • Zunderschwamm (Fomes fomentarius)
  • Winter-Stielporling (Polyporus brumalis)
  • Seidiger Rißpilz (Inocybe geophylla) ???
  • Terpentinschneckling (Hygrophorus pudorinus) ???
  • versch. Helmlinge (Mycena)
  • Milchlinge (Lactarius)
  • Runzelige Koralle (Clavulina rugosa) ???
  • Glöckling ?
  • Kohlenbeere (aber welche?)
  • versch. weitere Trameten
  • versch. weitere Porlinge

Text: Elvira Widmayr

Fotos: Elvira/René

 


 

Pilzexkursion bei Wüstenrot, Wellingtonien

 

Am Samstag, den 30.10.2021 13:00 Uhr trafen sich wieder Mitglieder und Gäste des Pilzvereins zum gemeinsamen Pilzesammeln.

Nachdem die Bundesstraße 39 bei Löwenstein von Sperrung und Umleitungen geprägt war und dementsprechend für eine halbstündige Verspätung des Exkursionsbbeginns sorgte, konnten alle angemeldeten Teilnehmer den Ausführung von Ilse und Robert Schopper lauschen. Wie immer sorgt Ilse mit ihrem Wissen, den kurzweiligen Geschichten und Erklärungen für Schmunzeln und gespanntes Zuhören. Am Ende des Tages konnte jeder Teilnehmer mit einem zufriedenen Lächeln eine ordentliche Portion Pilze mit nach Hause nehmen.

Gegen 16:30 Uhr endete die Exkursion mit dem Zeigen und Erklären der gefunden Pilze, sowie der obligatorischen Korbkontrolle.

 

Text und Fotos: R.Kriegelstein

 


 

 

Einsteiger-Pilzlerngang am Samstag, 16.10.2021 13°° - 15°° Uhr im Lautertal

 

 

 

Um grundlegende Dinge über Pilze, deren richtiges Sammeln und allerlei zusätzliche nützliche Informationen zu erfahren,

fanden am Samstag, 16.10.2021  10 Mitglieder im Lautertal zusammen.

 

Die Pilzeinsteiger hörten dem ca. 30-minütigen theoretischen Teil interessiert zu, um anschließend im nahegelegenen

Wald Jagd auf „Einsteigerpilze“ zu machen.

In diesem praktischen Teil konnte den Pilz-Neulingen einige Pilze gezeigt und erklärt werden.

Gefunden wurden in dem vorhandenen Laubwald mit leicht eingestreuten Fichten:

 

Echte Pfifferlinge (CANTHARELLUS CIBARIUS)

Amethystschuppige Pfifferlinge (CANTHARELLUS AMETHYSTEUS)

Samtpfifferlinge (CANTHARELLUS FRIESII)

Semmelstoppelpilze (HYDNUM RUFESCENS)

Herbsttrompeten (CRATERELLUS CORNUCOPIOIDES)

Nebelkappen (CLITOCYBE NEBULARIS)

Violette Rötelritterlinge (LEPISTA NUDA)

Rotfußröhrlinge (XEROCOMELLUS CHRYSENTERON)

Blutroter Röhrling (HORTIBOLETUS RUBELLUS)

Dunkler Hallimasch (ARMILLARIA SOLIDIPES)

Grünblättrige Schwefelköpfe (HYPHOLOMA FASCICULARE)

Rotmilchender Helmling (MYCENA CROCATA)

Kahler Krempling (PAXILLUS INVOLUTUS)

Ockertäublinge (RUSSULA OCHROLEUCA)

Frauentäublinge (RUSSULA CYANOXANTHA)

Violetter Lacktrichterling (LACCARIA AMETHYSTINA)

Rötlicher Lacktrichterling (LACCARIA LACCATA)

Orangefuchsiger Rauhkopf (CORTINARIUS ORELLANUS)

Weißer Anistrichterling (CLITOCYBE FRAGRANS)

Flaschenstäubling (LYCOPERDON PERLATUM)

Langstieliger Knoblauchschwindling (MYCETINIS ALLIACEUS)

Gelber Knollenblätterpilz (AMANITA CITRINA)

 

Letztendlich konnte jeder Teilnehmer noch einige Pilze für die Pfanne mit nach Hause nehmen.

Ich danke den „Newbies“ für ihr Interesse und Aufmerksamkeit.

 

René Kriegelstein

 

Text/Fotos: R.Kriegelstein

 


 

Pilzexkursion am 11.09.2021  von 09:30 bis 13:00 Uhr bei Neulautern

 

Am heutigen Samstag 09:30 Uhr trafen sich 8 Mitglieder bei Neulautern, um unter fachkundiger Führung von Douglas Hackett,

die Pilzwelt des dortigen Waldes zu untersuchen und zu bestimmen.

 

Viele essbare Pilze konnten bis auf einige Pfifferlinge, Semmelstoppelpilze, Lacktrichterlinge, Reizker und Rotfußröhrlinge nicht gefunden werden. Dennoch war die Vielfalt der gefundenen Pilze beachtlich. Insgesamt hat die Gruppe 57 verschiedene Pilzarten finden und bestimmen können. Ein Ziegenfußporling, gefunden von Jochen Bergmann, war sicher die Krönung des Tages.

Alles in Allem war es eine sehr schöne und interessante Tour.

 

 

 Anischampignon                                             Agaricus silvicola

 Gelber Knollenblätterpilz                            Amanita citrina

 Perlpilz                                                                Amanita rubescens

 Keulenfußtrichterling                                   Ampulloclitocybe clavipes

 Fichtensteinpilz                                               Boletus edulis

 Hasenbovist                                                      Bovistella utriformis

 Schönfußröhrling                                            Caloboletus calopus

 Wurzelnder Bitterröhrling                           Caloboletus radicans

 Amethyst-Pfifferling                                     Cantharellus amethysteus

 Safranschirmling                                             Chlorophyllum olivieri

 Würziger Tellerling                                         Clitopilus geminus

 Mehlräsling                                                       Clitopilus prunulus

 Glimmertintlinge                                            Coprinellus micaceus

 Hautkopf                                                            Cortinarius

 Orangefuchsiger Rauhkopf                        Cortinarius orellanus

 Violetter Schleierling                                     Cortinarius violaceus

 Glänzender Lackporling                               Ganoderma lucidum

 Fenchelporling                                                 Gloeophyllum odoratum

 Zimtröhrling                                                      Gyroporus castaneus

 Dunkeler Rettich-Fälbling?                         Hebeloma quercetorium ?

 Semmelstoppelpilz                                        Hydnum rufescens

 Schnecklinge (mit Gutationstropfen)     Hygrophorus

 Wurzelnder Schleimrübling                        Hymenopellis radicata

 Grünblättriger Schwefelkopf                     Hypholoma fasciculare

 Ziegelroter Schwefelkopf                           Hypholoma lateritium

 Maronenröhrling                                            Imleria badia

 Stockschwämmchen                                     Kuehneromyces mutabilis

 Violetter Lacktrichterling                             Laccaria amethystina

 Zweifarbiger Lacktrichterling                     Laccaria bicolor

 Milchlinge unbestimmt                                Lactarius

 Edelreizker                                                        Lactarius deliciosus

 Fichtenreizker                                                  Lactarius deterrimus

 Wollstieliger Schirmling                                Lepiota clypeolaria

 Weißer Büschelrasling                                  Leucocybe connata

 Flaschenbovist                                                 Lycoperdon perlatum

 Helmlinge unbestimmt                                Mycena

 Rettichhelmling                                               Mycena pura

 Laubholzknäueling                                         Panus conchatus

 Rehbrauner Dachpilz                                     Pluteus cervinus

 Speitäubling                                                      Russula

 Frauentäubling                                                Russula cyanoxantha

 Dickblättriger Schwarztäubling ?              Russula nirgican

 Ockergelber Täubling                                    Russula ochroleuca

 Stachelbeertäubling                                      Russula queletii

 Speisetäubling                                                 Russula vesca

 Kartoffelbovist                                                Scleroderma citrinum

 Ziegenfußporling                                            Scutiger pes-caprae

 Strubbelkopfröhrling                                    Strobilomyces strobilaceus

 Hohlfußröhrling                                               Suillus cavipes

 Gelbblättriger Ritterling                               Tricholoma fulvum

 Seifenritterling                                                Tricholoma saponaceum

 Erdritterling                                                       Tricholoma terreum

 Brandiger Ritterling                                        Tricholoma ustale

 Gelber Holzritterling                                      Tricholomopsis decora

 Rötlicher Holritterling                                    Tricholomopsis rutilans

 Rotfußröhrling                                                 Xerocomellus chrysenteron

 Ziegenlippe                                                       Xerocomus subtomentosus

 

Text: R.Kriegelstein / Fotos: I.Hohenreuter, R.Kriegelstein

 

 



 

Samstag 4.9.21, 14:00 Uhr Waldexkursion

 

Welche Pilze wachsen zusammen mit welchen Bäumen?
Bei einer Exkursion in den Löwensteiner Bergen geht es um das unterirdische geheime Netzwerk im Waldboden (Wild-Wood-Web). Die Symbiose zwischen Bäumen und Pilzen ist für beide von Vorteil, denn ohne diese Verbindung gäbe es den Wald in der heutigen Form nicht. Wenn jetzt die Pilzsaison beginnt, sollte man wissen welche Pilze bei welchen Bäumen zu finden sind.

 

Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung genannt.

Teilnahme für Vereinsmitglieder frei, Gäste 6 €.

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt!

 

Anmeldung bei Ilse Schopper Naturparkführerin und Pilzsachverständige der DGfM. Tel. 07046 4073176 oder per Mail i.r.schopper@gmx.de

 


Pilz-Exkursion 14.8.2021 /  9:30-11:45 Uhr /  Finsterroter See

Eine kleine Gruppe von 9 Mitgliedern hatte sich am Samstag früh zusammengefunden und genoss bei herrlichem Wetter ein Waldbad westlich vom Finsterroter See. Nebenbei wurden natürlich Pilze gesucht. Wir wussten im Vorfeld, dass die Pilzmenge nicht besonders üppig ausfallen würde. Die Betonung lag eher auf Pilzvielfalt und Verbesserung unserer Pilzkenntnisse. Und wir wurden für unsere Mühen reichlich belohnt. Insgesamt fanden wir 32 verschiedene Pilzarten, die gemeinsam besprochen wurden.

Folgende Pilzarten wurden gefunden:

  1. Espen Rotkappe (Leccinum aurantiacum)
  2. Birken-Rotkappe (Leccinum versipelle)
  3. Stachelbeer-Täubling  (Russula queletii)
  4. Frauentäubling  (Russula cyanoxantha)
  5. Täubling (Russula ???; ockerfarbig)
  6. Täubling (Russula ???)
  7. Fichten-Reizker  (Lactarius deterrimus)
  8. Würziger Tellerling  (Clitopilus geminus)
  9. Rotfuß-Röhrlinge  (Xerocomellus chrysenteron)
  10. Rotbrauner Streifenscheidling  (Amanita fulva)
  11. Flaschen Stäubling (Lycoperdon perlatum)
  12. Mehlräsling (Clitopilus prunulus) 
  13. Flockenstieliger Hexenröhrling (Neoboletus erythropus)
  14. Violetter Lacktrichterlinge (Laccaria amethystina)
  15. Perlpilz (Amanita rubescens)
  16. Gelber Knollenblätterpilz (Amanita citrina)
  17. Knopfstieliger Rübling (Gymnopus confluens)
  18. Grünblättriger Schwefelkopf   (Hypholoma fasciculare)
  19. Spitzgebuckelter Raukopf (Cortinarius rubellus)
  20. Orangefuchsiger Raukopf (Cortinarius orellanus)
  21. Gallenröhrling   (Tylopilus felleus)
  22. Risspilz  (Inocybe ???)
  23. Rettichhelmlinge  (Mycena rosea)
  24. Samtfuß-Kremplinge (Tapinella atrotomentosa)
  25. Wolliggestiefelter Schirmling  (Lepiota clypeolaria)
  26. Dottergelber Schönkopf (Calocybe Chrysenteron)
  27. Klebriger Hörnling (Calocera viscosa)
  28. Koralle (Ramaria ???)
  29. Stink-Morchel  (Phallus impudicus)
  30. Fenchelporling (Osmoporus odoratus)
  31. Kiefern-Braunporling (Phaeolus spadiceus)
  32. Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola)

Es war eine sehr schöne Pilz-Exkursion trotz der pilzarmen Zeit. Vielen Dank an Rene´ für die Organisation!

 

Douglas Hackett

 

Fotos: Kriegelstein


Pilzexkursion am 11.Oktober 2020

 

 

 

Nachdem das erhofft Pilzwachstum nicht so richtig einsetzte,

führte der Pilzverein Heilbronn an der vielversprechendsten Stelle, dem Finsterroter See, eine Pilzexkursion durch.

Auf Grund der hohen Anfrage durch Gäste, aber auch Mitglieder des Vereins, wurde die Exkursion in 2 Gruppen aufgeteilt und getrennt voneinander über die Geheimnisse der Pilze und des Waldes informiert.

 

Die Gruppe der Mitglieder übernahm Manfred Kostial und die Gäste wurden von Douglas Hackett mit Wissen versorgt.

 

Die Kurzweiligkeit wurde durch vereinzelte Steinpilzfunde vorangetrieben, welche so manchen Teilnehmer in euphorische Suche verfallen ließ.

 

Nach 1,5 Stunden traf man sich auf dem Parkplatz wieder zusammen und besprach mit ausreichend Abstand zueinander die Pilzfunde. Manfred Kostial und Douglas Hackett erklärten abwechselnd die auf dem Tisch ausgelegten Pilze.

Obwohl ein eher mäßiges Fundergebnis erwartet wurde, reichten die mitgebrachten Pilze, um eine 2-stündige Fundbesprechung durchzuführen. Verschiedene Knollenblätterpilze, sehr viele Täublinge, wenige Röhrlinge, Schüpplinge und Porlinge, aber auch Schirmlinge und Hexeneier waren zu bestaunen. Auf Grund gehäufter Vergiftungsfälle der letzten Tage, wurden mitgebrachte Egerlingsschirmlinge und Champignons miteinander verglichen und die sicheren Erkennungsmerkmale gemeinsam erarbeitet.

Alles in Allem war es eine tolle Veranstaltung und ich danke Manfred, Douglas und Joachim für die Durchführung der Pilzexkursion.

 

 

René Kriegelstein

 

 

 



Pilzexkursion Dienstag, 22.09.2020 am Finsterroter See

PSV Hartwig Walz beschreibt und erklärt am Ende der Exkursion den Teilnehmern ihre heutigen Funde.


 

Ulrich Fischer

 

                          Studiendirektor i.R.

             *02.August 1935 - 07.Januar 2020

 

 

 

 

 

 

 

Das Leben ist vergänglich, doch die Spuren seines Lebens, seiner Hände Werk und die Zeit mit ihm wird stets in uns lebendig sein.

 

 

 

In großer Dankbarkeit für jahrzehntelange geleistete Vereins-und Vorstandsarbeit nehmen wir Abschied von unserem Gründungsmitglied Ulrich Fischer.

 

 


Pilzexkursion am Sonntag, 03.11.2019 am Finsterroter See

 

Beginn 10°° Uhr

Ende  13:15 Uhr

 

49 Teilnehmer, davon 27 Gäste

 

PSV: Manfred Kostial und

         Ilse Schopper

 

Auch heute trafen sich wieder viele Pilzinteressierte bei schlechtem Wetter zu einer der Pilzexkursionen,

welche der Verein der Pilzfreunde regelmäßig anbietet.

Wasserdicht verpackt ging es in den Wald, um Wissenswertes von den Pilzsachverständigen zu erfahren

und essbare Pilze zu finden.

Die vielen Teilnehmer, immerhin 49 Personen an der Zahl, wurden in Gruppen aufgeteilt und 3 erklärenden Pilzprofis zugewiesen.

Einige der Teilnehmer schlugen sich auch auf eigene Faust ins Unterholz.

Nach 2-stündiger erfolgreicher Suche wurde zum Parkplatz zurückgekehrt, die Tische aufgebaut und die zu bestimmenden Pilze ausgelegt und sortiert.

Manfred Kostial nahm die Bestimmung und Erklärung der ausgelegten Pilze vor.

Die vielen Fragen der 27 Gäste wurde alle geduldig beantwortet.

Auch wurde jeder Korb der einzelnen Teilnehmer genau durchgesehen, um die Essbarkeit und Ungiftigkeit des Sammelguts sicherzustellen.

 

Ich danke den beiden Pilzsachverständigen Manfred Kostial  und Ilse Schopper sowie Pilz-Coach Douglas Hackett für ihren Einsatz, von denen bei der Anzahl der Teilnehmer wirklich alles abverlangt wurde.

 

Text: René Kriegelstein

 

Fotos: Douglas Hacket

            Thomas Zupan

            René Kriegelstein


 

Pilzführung: Café Waldeck, Neulautern

 

Datum/Uhrzeit: Sonntag 20.10.2019;  10:00 – 13:00 Uhr

 

Anzahl Teilnehmer: ca. 26  (inkl. 1 neues Mitglied)

 

           davon Gäste: 10

 

PSVs:  Manfred Kostial

 

Organisation:  Douglas Hackett

 

 

 

Der Schwerpunkt dieser Pilzführung lag bei essbaren Pilzen. Die hohe Anzahl Gäste mit wenig Pilzerfahrung sollten dadurch ein Erfolgserlebnis mit Pilzen vermittelt bekommen. Und es war ein Volltreffer! Während der zweistündigen Sammelphase waren zwei Gruppen zu je fünf Teilnehmern und die übrigen als einzelne Pilzsammler oder Paare aufgebrochen, die sich steil bergauf rasch durch den Wald zerstreuten. Die Steinpilze waren überall, so dass  eine Gruppe wegen des hohen Pilzaufkommens nur knapp 300m weit kam, bevor die Zeit vorbei war!

 

Gegen 12:00 Uhr fanden alle ihren Weg zurück zum Parkplatz direkt beim Café Waldeck,  und die Pilze, die von Manfred Kostial (PSV) bestimmt werden sollten, wurden auf zwei Tischen ausgestellt und sortiert. Insgesamt wurden mehr als 40 Pilzarten bestimmt und ausführlich erläutert. Anschließend gab es noch genügend Zeit für das Inspizieren der  Korbinhalte für diejenigen, die Pilze nach Hause nehmen wollten. Bei weitem der häufigste Pilz im Wald war dieses Mal der Steinpilz. Aber auch Flockenstielige Hexenröhrlinge, Nebelkappen und Violette Rötelritterlinge waren stellenweise sehr gut vertreten. Goldröhrlinge, echte und unechte Rotfußröhrlinge, Fliegenpilze, Parasole,  Mehlräslinge, Rauchblättrige Schwefelköpfe, Maronenröhrlinge, verschiedene Rüblinge, Stockschwämmchen, Anistrichterlinge, Violette Schleierlinge, Schüpplinge, Wiesenchampignon, Violette Lacktrichterlinge, Reizker, Graugrüne Milchlinge, Olivbraune Milchlinge, Orangefuchsiger Milchlinge, Stäublinge, Bovisten, Täublinge, Tintlinge, Hallimasch und Austernseitlinge wurden gefunden. Vereinzelt wurden Binsenkeulen, Klebrige Hörnlinge, verschiedene Korallenpilze sowie die giftigen Gelben Knollenblätterpilze, Grünblättrige Schwefelköpfe, Herbstlorchel, Stink-Schirmlinge,  Rettichfälblinge und Rettichhelmlinge gefunden. Nach der Pilzbestimmungsrunde kehrten einige Teilnehmer bei Café Waldeck ein. Kaum jemand musste ohne Steinpilze nach Hause fahren.

 

Ganz herzlichen Dank an Manfred Kostial für seine informationsreichen und unterhaltsamen Pilzerläuterungen!

 

 

 


 

Pilzführung: Wald bei Klinik-Löwenstein

 

 

Datum/Uhrzeit: Montag 14.10.2019;  14:00 – 17:00 Uhr

 

Anzahl Teilnehmer: ca. 30  (inkl. 4 neue Mitglieder)

 

                                   davon Gäste: 8

 

PSVs:  Hardy Walz, Stephan Weiss

 

Marschrichtung:  Inge Hohenreuther

 

Organisation:  Douglas Hackett

 

 

 

Diese Pilzführung war für eine hohe Anzahl Teilnehmer mit wenigen oder verrosteten Pilzerfahrungen konzipiert. Die Betonung lag bei essbaren Pilzen, wobei viele giftige Pilze auch gesammelt und bestimmt worden waren. Während der 1,5 stündigen Sammelphase (zu kurz, wie immer!) waren zunächst 2 Gruppen vorhanden, die jedoch im Lauf der Zeit in vielen kleineren Gruppen in östliche Richtung ausbreitete. Die Steinpilze waren begehrte Trophäen, waren aber nicht gleichmäßig verteilt und manche Pilzsuchende mussten sich mit Rotfußröhrlingen und violetten Lacktrichterlingen begnügen. Andere Glückspilze haben viele Steinpilze gesammelt, wie Fotos der prallgefüllten Körbe beweisen. Gegen 15:45 Uhr haben beinahe alle ihre Wege zurück zum Parkplatz gefunden und die Pilze, die von den PSVs bestimmt werden sollten, wurden auf 3 Klapptischen ausgestellt und sortiert nach Röhrlingen (ca. 10 Pilzarten), essbare Lamellen Pilzen (ca. 16 Pilzarten),  giftige Lamellen Pilze. (ca. 13 Pilzarten) und sonstigen (z.B. Krause-Glucke und Lorchel). Insgesamt wurden mehr als 40 Pilzarten so bestimmt und ausführlich diskutiert. Anschließend gab es noch Zeit für Korbinhalt-Inspektionen für die, die Pilze nach Hause nehmen wollten. Bei weitem der häufigste Pilz im Wald dieses Mal war der Parasol Pilz. Aber auch der Violette Rötelritterling war stellenweise sehr gut vertreten. Nebelkappen, Rettichhelmlinge, Fliegenpilze, Mehlräslinge,  Grünblättrige Schwefelköpfe, Maronenröhrlinge, Anistrichterlinge, Waldchampignon, Espenrotkappen, Stäublinge, Bovisten, Semmel Stoppel Pilze, Hallimasch und Austernseitlinge wurden auch häufig gefunden. Vereinzelt sind Pfefferröhrlinge, Goldröhrlinge, Raufußröhrlingen sowie die giftigen Gelbe Knollenblätterpilze, Laubfreundtrichterlinge, Herbstlorchel und Rettichfälblinge gefunden worden. Die Zeit der Täublinge war offensichtlich vorbei, nur wenige wurden aufgespürt. Direkt beim Parkplatz waren zig Nelkenschwindlinge und Tintlinge. Herzlichen Dank an die PSVs und einen besonderen Dank an Inge für ihre Mitwirkung an diese erfolgreiche Pilzführung!

 


Pilzführung in Mainhardter Wald

Datum/Zeit:  27.8.19 von 9:00 bis 12:00 Uhr

PSV:  Patrick Amos; Manfred Kostial; Hardy Walz

Teilnehmeranzahl: 17 Personen, davon 12 Mitglieder, 2 Kinder und 3 Gäste 

 

Bei ausgezeichnetem Wetter und blühenden Herbstzeitlosen (!) gingen wir in die Pilze. Ein Gewitter mit Platzregen drei Tage vorher hatte lokal für wirklich optimale Wachstumsbedingungen gesorgt. Nach zwei Stunden im schwülen und nassen Wald kamen alle zum Parkplatz zurück, wo dann – auf einem Stapel Straßenschutzschienen - die vielen gefundenen Pilze ausgebreitet und sortiert wurden. Unter der fachkundigen Leitung der drei Pilzsachverständigen waren sie rasch bestimmt. Über 50 Pilzarten waren gesammelt worden! (s. Liste unten).  

Das war eine großartige Entschädigung für die magere Pilzausbeute während der vergangenen zwei Jahre.  Diesmal konnten viele Teilnehmer mit gut gefüllten Pilzkörben voller essbarer Pilze nach Hause gehen.  Ein besonders großer Dank geht an die PSVs für ihre Mitwirkung!

 

 

 

 

 

gefundene Pilze:

 

Röhrlinge und Verwandte

Fichten-Steinpilz

Flockenstieliger Hexenröhrling
Raufußröhrlinge (versch.)

Maronen-Röhrling
Rotfuß Röhrling

Gold-Röhrling
Düsterer Röhrling (ungenießbar)

Hohlfußröhrling
Strubbelkopf-Röhrling
Gallenröhrling (ungenießbar)
Anhängsel-Röhrling

Samtfuß Krempling (giftig)
Kahler Krempling (giftig)
Goldblatt

Hellblättler

Fliegenpilz (giftig)
Perlpilz

Graue  Wulstlinge
Grüner Knollenblätterpilz (giftig !!)
Gelber Knollenblätterpilz (giftig)
Parasolpilz

Breitblättriger Rübling (giftig)

Rüblinge (versch.)  (manche giftig)

Scheidenstreifling

Hallimasch (Kriegspilz)

 

Dunkelblättler

Zimtbrauner Hautkopf (giftig)

Orangerandiger Hautkopf (giftig)
Violetter Lacktrichterling
Grünblättriger Schwefelkopf (giftig)
Rauchkopf Schwefelkopf (?)
Ziegelroter Schwefelkopf (giftig)

 

Milchlinge und Täublinge

Milchlinge (versch.) (manche giftig)

Fichtenreizker
Tauber Fichtenreizker (Reizker mit Hypomyces lateritius)

Fleischfarbener Täubling
Frauentäubling
Grünfeldeter Täubling

Rotstieliger Ledertäubling
Brauner Ledertäublinge
Speitäubling (manche giftig)
Buckeltäubling (manche giftig)
Stink-Täubling (ungenießbar)
Mandeltäubling (giftig)
Gemeiner Weißtäubling 

Sonstige

Koralle (2 versch.) (giftig)
Rotrandiger Baumschwamm (giftig)

Sklerotien Stielporling
Waben-Stielporling (ungenießbar)
Stinkmorchel (Hexen-Ei)
Eichhase
Teuerling (ungenießbar)
Erdsterne (ungenießbar)

Stäublinge (versch.)

Friesischer Pfifferling*

 

  

* Mitbringsel  aus dem Schwarzwald – danke an Constanze und Udo!

 

 

Text und Fotos: Douglas Hackett

 


Pilzführung „Steinerner Tisch“ bei Dimbach

23.6.2019  14 bis 17 Uhr

Teilnehmer: 20 Leute (16 Mitglieder und 4 Gäste)

PSV-Betreuung: Manfred Kostial und Hardy Walz

 

Die regenreichen und warmen Tage der vorherigen Wochen haben optimale Wachstumsbedingungen für die Pilze geboten, und beim besten Wetter konnten die Teilnehmer in die Pilze gehen. Wenige Minuten nach dem Start wurden schon die ersten Rüblinge und Hexenröhrlinge gefunden, und die begeisterten Teilnehmer streuten schnell auseinander, um noch mehr Pilze zu finden. Nach ca. 2h sind wir alle wieder zusammen gekommen und haben die gefundenen Pilze auf dem Steinernem Tisch aufgebaut. Manfred und Hardy haben die Pilze sorgfältig betrachtet und ihre Bestimmungen erklärt, aber manche Pilze mussten unbekannt bleiben. Trotzdem konnten mehr als 30 Pilzarten dingfest identifiziert werden. Das war eine große Beute für Ende Juni. Besten Dank an Manfred und Hardy für die PSV-Betreuung!!

 

 

 

 

Folgende Pilzarten wurden gefunden und bestimmt:


·         Flockenstieliger Hexenröhrling

·         Netzstieliger Hexenröhrling (Manfred hat diesen mitgebraucht)

·         Laubholzknäueling  ungenießbar

·         Speitäubling  ungenießbar

·         Frauentäubling

·         Fleischroter Speisetäubling

·         Breitblättriger Weißtäubling

·         Dickblättriger Schwärztäubling

·         Perlpilz

·         Grauer Scheidenstreifling

·         Eichhase

·         Löwengelber Dachpilz

·         Heinbuchenröhrling

·         Breitblättriger Rübling (Holzrübling)

·         Echter Pfifferling

·         Grauer Wulstling

·         Zimtfarbener Weichporling  tödlich giftig

·         Risspilz  tödlich giftig

·         Goldröhrling

·         Rotfußröhrling

·         Spindeliger Rübling

·         Klebriger Hörnling (?)

·         Lungenseitling

·         Vielgestaltliche Holzkeule  ungenießbar

·         Kohliger Kugelpilz (?)  ungenießbar

·         Rehbrauner Dachpilz

·         Spaltblättling  giftig

·         Tränender Saumpilz

·         Buckel-Tramete ungenießbar

·         Samtfuß Krempling  giftig

·         Blassgraue Lorchel  ungenießbar

·         Wabenporling  ungenießbar

·         Maiporling  ungenießbar

·         Schuppiger Porling

·         Sommer Steinpilz

·         Ziegenlippe oder Filziger Röhrling


 

 

Text und Fotos: Douglas Hackett

 

 


Vortrag beim Pilzverein Öhringen

 

Am 09.Juni 2019 lud Stephan Weißer, Vorsitzender des Öhringer Pilzvereins, zu einem Vortrag von Dr. Lothar Krieglsteiner,

Leiter der Pilzschule Schwäbischer Wald, in Öhringen-Verrenberg ein.

Der Öhringer Pilzverein feiert dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen und aus diesem Grund waren auch unter anderem die Mitglieder des Heilbronner Pilzvereins recht herzlich eingeladen.

Auch wenn es der Pfingstsonntag war, folgten viele Mitglieder der Einladung.

Mit dem Thema „Neues von der Giftpilzfront“ sorgte Lothar Krieglsteiner immer wieder für Erstaunen und Aha-Effekte.

Manch erfahrener Pilz-Kenner nickte wissentlich.

So erfuhren wir, dass der Goldschimmel, welcher sehr häufig Rotfußröhrlinge parasitiert, nur Röhrlinge und seine nahen Verwandten befällt und keine anderen Pilze.

Lothar Krieglsteiner referierte ebenso über verschiedenen Pilzgifte, wie etwa Amanitin, Phalloidin, Orellanin, Coprin und erklärte, dass durch bestimme Gifte Rhabdomyolyse, also die Auflösung von quergestreiften Muskelfasern, hervorgerufen werden kann.

Aber auch andere Dinge, wie zum Beispiel, dass der Fichtensteinpilz vom Sommersteinpilz gut durch den weißen Hutrand unterschieden werden kann, beschrieb Lothar Krieglsteiner mit seiner bekannten Hingabe für Pilze.

 

Der zweistündige Vortrag verging wie im Fluge und manch einer hätte gern noch mehr über das interessante Thema gehört.

 

Zum Schluss darf ich noch erwähnen, die Öhringer Pilzfreunde haben ihrer Gastfreundschaft aller Ehre gemacht.

Mit einem Angebot an warmen und kalten Getränken, sowie leckere Kekse für den kleinen Hunger, war der Öhringer Pilzverein der perfekte Gastgeber.

 

Ich bedanke mich im Namen der Mitglieder des Heilbronner Pilzvereins für die herzliche Einladung und für die schöne Zeit.

 

René Kriegelstein

 


 

Am Donnerstag 30.05.2019 war es endlich soweit. Nach anderthalb Jahren Abstinenz fand unsere erste Pilzexkursion statt.

Der Regen und die warmen Temperaturen ließen die Pilze in dieser Jahreszeit sprießen, wie wir es selten erlebt haben.

Der Totalausfall an Pilzen im vergangenen Jahr war somit nur noch einen verschwommene Erinnerung, die Hoffnung auf eine reiche Pilzernte in diesem Jahr wurde nicht enttäuscht und die Stimmung der Hobbymykologen war ungebrochen hoch.

 Alle 19 Teilnehmer, welche es sich auch an Christi Himmelfahrt nicht nehmen ließen, zur Pilzexkursion zu erscheinen, wurden durch die Vielfalt der Pilze überrascht. Es fanden sich sogar mehrere Exemplare, die normalerweise erst im Herbst erscheinen.

 

So fanden wir wenigstens 27 verschiedene Pilzarten.

 

Mairitterlinge   (Calocybe gambosa)

Rettichhelmlinge   (Mycena pura)

Stockschwämmchen  (Kuehneromyces)

Knopfstieliger Rübling  (Gymnopus confluens)

Faltentintlinge  (Coprinopsis atramentaria)

Stielporling  (Polyporus)

Täublinge  (Russula)

Riesenbecherling  (Peziza varia)

Violetter Rötelritterling  (Lepista nuda)

Wasserfleckiger Rötelritterling  (Lepista gilva)

Igelbovist  (Lycoperdon echinatum)

Flaschenstäubling  (Lycoperdon perlatum)

Perlpilze  (Amanita rubescens)

Flockenstielige Hexenröhrlinge   (Boletus erythropus)

Rettichfälblinge   (Hebeloma)

Rotrandiger Baumschwamm  (Fomitopsis pinicola)

Goldröhrling  (Suillus grevillei)

Rotfussröhrlinge   (Xerocomellus)

kahler Krempling  (Paxillus involutus)

narzissengelber Wulstling  (Amanita gemmata)

geflecktblättriger Flämmling  (Gymnopilus penetrans)

Waldfreundrübling   (Gymnopus dryophilus)

Gelber Knollenblätterpilz  (Amanita citrina)

Breitblättriger Holzrübling   (Megacollybia platyphylla)

Wabenporling   (Neofavolus alveolaris)

Hochgerippte Becher-Lorchel   (Helvella acetabulum)

Fischeierschleimpilz   (Tubifera ferruginosa)

 

PSV und Naturparkführerin Ilse Schopper versuchte auch noch uns Wissen über die Bäume, wie Weißdorn und Espe zu vermitteln, unser Interesse galt aber ganz klar den Pilzen.

Auch die beiden  Pilzsachverständigen Hartwig Walz und Klaus Kern nahmen uns unter ihre Fittiche und frischten unser Wissen über Pilze, ihre Symbiosen und sonstigen Wachstumseigenschaften auf.

 

Es war ganz sicher eine gelungene Exkursion und wir hoffen, dass noch viele solcher stattfinden werden.

 

R.Kriegelstein

 

Fotos:Thomas Zupan, Kirsten Römmich, Joachim Hoedt, René Kriegelstein

 

 


 

Kräuterwanderung mit „Kräuterhexe“ Ilse

 


Ort: Waldbereich alter Sportplatz in Pfaffenhoffen

 

Datum/Uhrzeit: Freitag, den 26.April 2019;  14 – 18 Uhr

 

Teilnehmer-Anzahl:   16 Personen, davon 7 vom Pilzverein-HN sowie

 

                                    9 von den Wanderfreunden Zabergäu.
 
Unter Ilses fachkundiger Leitung wurden viele Kräuter im Wald gesammelt. Zu allem hatte Ilse ausführliche Erläuterungen und zu vielem auch passende Anekdoten auf Lager.

 

                            Bärlauch und wie man ihn unterscheidet von giftigen Mai-   
        glöckchen, Aronstab und den noch giftigeren Herbstzeitlosen

 

  • Brennnesseln, nur die 2 obersten Blätter mit Blüte nehmen, Gundermann (ein Lippenblütler, mit 4-kantigen Stiel, welcher Gift aus dem Körper treibt), „Zipperleinkraut“ Giersch (wirkt entwässernd)– nur die zarten jungen Austriebe nehmen!
  • Den Kreuzblütler Knoblauchrauke
  • Zarte, frische Blätter von Rotbuchen, und wie man diese von Weißbuchen unterscheidet
  • Weißbuchen gehören zu den Birkengewächsen während Rotbuchen zu den Buchengewächsen zählen, Weißbuchen haben mit das härteste Holz und werden zur Werkzeugherstellung benutzt. Das Holz der Rotbuchen hingegen wird zur Möbelherstellung verwendet.
  • Nicht zuletzt fanden wir auch Waldmeister und Ilse zeigte und erklärte uns noch viele andere Pflanzen, die wir jedoch nicht gesammelt haben, z.B. die Kuckucksblume (auch Haferwurz genannt), die zwar ganz lecker sei aber so selten, dass man sie nicht pflücken sollte.
  • Sauerklee, der sehr sauer schmeckt
  • Gefunden wurde auch blühender Ackersalat und Sauerampfer
  • Wir lernten, dass Wolfsmilch gegen Warzen hilft
  • Gefunden: Einbeere und Schafgarbe
  • Gesehen: Wie ein Rotbuchenkeimling aussieht. (Der ganze Waldrand war übersät von kleinen Rotbuchen)

 

Für den Kräuterquark, die Kräuterbutter und die Frankfurter grüne Soße wurden weitere frische Kräuter genommen, wie zum Beispiel:

 

 

 

- Schnittlauch

 

- Walnussblätter

 

- Blattpetersilie

 

- Liebstöckl

 

- Brennnessel feinst geschnitten

 

- Zitronenmelisse

 

- Pfefferminze

 

- Dill

 

- Kresse

 

 

 

Während der ganzen Wanderung hat es erfreulicherweise nicht geregnet. Nach ca. 2 h kamen wir zurück zum Ausgangspunkt. Ein Naturpark-Festzelt mit Tischen und Bänken war aufgebaut, Robert hatte bereits die Tische mit Porzellantellern und Weingläsern gedeckt und große Schüsseln mit buntem Salat und eine reichliche Auswahl an leckeren Weinen bereitgestellt (danke Robert!).
Ein Tisch war für das Sortieren der gesammelten Kräuter reserviert, darauf standen auch schon Schneidebretter mit großen Profi-Messern für die Verarbeitung bereit. Und dann wurde fleißig  gearbeitet; ergänzt mit Dill und ein paar weiteren Kräutern aus Schoppers Garten. Zick-zack, hack hack, bald war alles klein gehäckselt.  Robert hatte schon alles Weitere für zwei Arten von Frankfurter Grüne Soße und eine Schüssel mit Butter für die Kräuterbutter vorbereitet.  Während einige der Teilnehmer schon mit Weinprobieren begonnen hatte, reichte Robert, der perfekte Gastgeber, dazu zuerst eine selbst gebackene Kräuterquiche und dann die frisch zubereiteten Soßen, Kräuterbutter, heiße Kartoffeln, hartgekochte Hühner- und Wachteleier (!) sowie verschiedene Sorten Bauernbrot. Es war ein Genuss, im Festzelt bei gutem Essen und Trinken gesellig zu sitzen, während es draußen wieder regnete; wir blieben aber warm und trocken.  Kräuterwanderung und Festschmaus waren hervorragend gelungen. Für diesen ganz besonderen Nachmittag ein ganz großes DANKESCHÖN  an Ilse und Robert!

 


 

Baumwanderung im Stromberg am 12.Januar 2019

 

 

Am Sonntag, den 12.Januar trafen sich eine stattliche Anzahl von Pilz-und Naturfreunde am Parkplatz zwischen Zaberfeld und Häfnerhaslach.

 

Ilse und Robert Schopper stellten gleich zu Beginn unser Wissen über die verschiedenen Baumarten auf die Probe.

 

Sie zeigten uns mehrere verschiedene Zweige und wir sollten anhand dieser Zweige, für diese Jahreszeit üblicherweise ohne Blätter, den passenden Baum bestimmen. 

 

Na ja, wir sind alle noch lernfähig.

 

Der Unterschied zwischen Rot-und Weißbuche wurde uns erklärt, auch eine einzeln stehende Linde konnte anhand eines Blattes erkannt werden.

 

Angebrachte Farbmarkierungen an Bäumen für die Waldarbeiter lernten wir ebenso kennen,

wie den Begriff Habitatsbaum.

Selbst die Pilze kamen für diese Jahreszeit nicht zu kurz. Jede Menge hübscher Schmetterlingstrameten erfreuten unser Auge, ein Feuerschwamm und Judasohren wurden gesichtet. Trotz der kühlen und feuchten Witterung war es wieder eine sehr interessante und lehrreiche Wanderung im Stromberg.

Vielen Dank an Ilse und Robert.

 

 

 

Text: Elvira Widmayr

  


Baumwanderung ins Köpfertal am 04.08.2018

Zur Baumwanderung ins Köpfertal fanden sich am 04.08.2018 trotz
hochsommerlicher Temperaturen 11 Unentwegte ein und Ilse und Roland
ließen uns wie immer an ihrem Wissen teilhaben. Entlang des kleinen
Baches ließ es sich gut spazieren und bald weckte hier ein Kraut und
dort ein Baum unser Interesse. So verglichen wir die Blätter des
Haselstrauches mit denen der Erle und freuten uns über eine junge Ulme
(wegen des Ulmensterbens nur selten zu finden), deren Blätter ähnlich
waren, und wir mussten feststellten, dass man gut gucken und auch fühlen
muss, um die drei Arten zu unterscheiden. Die Blätter des Haselstrauches
haben kurze, weiche Härchen und fühlen sich zart an, die der Erle sind weich und
vorn stumpf, vielleicht auch etwas heller in der Farbe, während das
Ulmenblatt (Bergulme) unsymmetrisch oval und zugespitzt ist. Seine Härchen 
sind hart und das Blatt fühlt sich rauh an. Auch ist sein Rand grob gesägt. 
Wir werden noch Erfahrung sammeln müssen, um anhand von den Blättern die Bäume 
einwandfrei identifizieren zu können.
Für Abwechslung  sorgte ein kleiner Junge, der unter der Aufsicht seiner
Großeltern einen Staudamm im Bach errichtete und uns eifrig von seinem
Vorhaben berichtete. Weiter oben baute sein größerer Bruder bereits
selbständig an seinem Stausee.
Wir erwarteten nicht wirklich, Pilze zu finden, und doch zeigten sich
einige. Besonders beeindruckte der Lackporling, ein Baumpilz, auf dessen 
Unterseite man wie auf einem Blatt schreiben oder Zeichen einritzen kann.
Allmählich spürten wir die Hitze und beneideten wohl insgeheim den
Labrador, der sich ins Bachbett gelegt hatte und das kühle
Nass genoss.
Wir entdeckten einen Bergahorn und verglichen das Blatt mit dem des 
Spitz- und des Feldahorns. Für Verwirrung sorgte ein Weißdornstrauch 
bei einigen, weil dessen Blatt ein wenig dem des Feldahorns ähnelt. Die Experten 
brachten aber gleich Ordnung ins Durcheinander, und da beim Feldahorn die 
Dornen fehlten, war alles klar. 
Am Wegesrand identifizierten wir einige Kräuter. Das interessanteste war
das Hexenkraut, das manche aus ihrem Garten kannten. Es bildet Ausläufer
und verbreitet sich daher sehr leicht, was den Gärtnern zusätzliches
Jäten beschert.
Zurück beim Ausgangspunkt befanden einige, man solle statt zur
Besenwirtschaft Zaiß lieber zum Biergarten am Jägerhaus gehen, wohl,
weil er einfacher zu erreichen war. Dort endete der Ausflug in
angenehmer Runde.




Jahresausflug nach Kulmbach, 2018

Am Sonntag, den 8.Juli 2018, fand der diesjährige Jahresausflug der Heilbronner Pilzfreunde statt.
Morgens um sieben ging es los und der Reisebus der Firma Hofmann war voll besetzt mit 49 Personen,
davon 36 Vereins-Mitglieder, 7 Familienangehörige und 6 Gäste.
Roland Köhler und Manfred Schweiher erledigten für uns sämtliche organisatorischen Anforderungen und
wir konnten uns zurücklehnen und den Tag genießen. Das erste Ziel der Fahrt war die heimliche Bierhauptstadt Kulmbach am Main.
Das Wetter war sonnig und die fränkische Landschaft zeigte sich von der schönsten Seite.
Im Städtchen angekommen erwartete uns bereits der Stadtführer, der in der zünftigen Henkerskluft
des Mittelalters erschienen war, um uns durch den Ort zu führen und uns mit seiner Geschichte vertraut zu machen.
Wir schlenderten durch die längste Gasse und erfuhren, dass sie früher zum Galgen führte.
Am Marktplatz stießen wir auf Kulmbach in Miniatur, dem 'Relief zum Begreifen' für blinde Touristen.
Überall gab es schöne Fachwerkhäuser und in allen Fenstern blühten Petunien in den Farben Weiß und Blau. Oben am Berg thronte die Plassenburg, die lange Jahre als Gefängnis diente und heute vier Museen beherbergt,
darunter eines für Zinnfiguren. Wir sahen das Rathaus, in dem im Mittelalter sieben Tage im Jahr Recht gesprochen wurde,
und wir erfuhren von Pranger, Folter und Hinrichtungen. Wir empfanden Mitgefühl mit dem Los der Hexen,
die gandenlos verfolgt und verbrannt wurden, und mit den Henkern, die als gesellschaftliche Randfiguren ein tristes Dasein fristeten. Wir besichtigten die Obere Badstube, eine fünfhundert Jahre alte historische öffentliche Badeanstalt. Den Namen des berühmtesten Sohns der Stadt erfuhren wir ebenfalls: Hans Willsdorf, der Gründer der Firma Rolex. Besondere Aufmerksamkeit widmeten wir den Brauereien Kulmbachs, deren Entstehung und Entwicklung,
und freuten uns auf die noch ausstehende Bierprobe und Brauereibesichtigung. Wieder beim Reisebus angelangt, entließ der Stadtführer ein dankbares Publikum und wir fuhren zum Mittagessen
in die Kulmbacher Kommunbräu, wo wir die Hausbrauerei kennenlernten und die vielen Biersorten mit zum Teil
recht abenteuerlichen Namen. Sie schmeckten uns sehr gut und wir überlegten,
ob man die auch außerhalb Kulmbachs trinken könnte, doch leider lassen sich diese Biere nur 6-8 Wochen lagern.
Ein Grund mehr, Kulmbach noch einen Besuch abzustatten. Die Fahrt nach Hause unterbrachen wir bei Pottenstein und besichtigten die Teufelshöhle mit ihren
bizarren Tropfsteinen und 400 Stufen, die glücklicherweise nicht alle bergauf führten.
Danach gönnten sich manche eine Erfrischung bis zur Abfahrt und wir waren dann froh, uns im Reisebus ausruhen zu können. Es war ein schöner und ereignisreicher Tag und dankbar verabschiedeten wir uns von den Organisatoren.
Schriftführerin: Margot Streitfeld


 

 

Wanderung des Pilzvereins am 14.02.2018 im Kaywald bei Lauffen

Am 10. Februar 2018 startete um 14 Uhr eine Gruppe von 27 Teilnehmern (25 Vereinsmitglieder
und zwei Gäste) am Fischerheim bei Lauffen zu einer von Ilse und Robert Schopper geführten
abwechslungsreichen und interessanten Wanderung im Kaywald.
Wir kamen sehr bald zum Seeloch und erfuhren die Geschichte der Dämme, die Mitte des 15.
Jahrhunderts zu Fischzuchtzwecken errichtet worden waren. Darauf erklommen wir den Damm und
befanden uns damit im Kaywald (Wald auf der Mauer, ein sogenannter Klebwald). Es ist ein
Naturschutzgebiet und wir verhielten uns entsprechend. Die Pilze wurden nur begutachtet und nicht
gesammelt.
Die ersten Pilze, die Ilse uns zeigte, waren Judasohren (Auricularia auricula-judea). Sie wachsen
bevorzugt auf Holunderholz und wir entdeckten sie an mehreren Stellen in großer Anzahl. Er ist mit
dem chinesischen Pilz Mu-Err verwandt, den man aus chinesischen Gerichten kennt. Das Judasohr
hat, weil es auf altem Holunderholz gedeiht, eine Besonderheit, es kann bei schlechten
Bedingungen völlig austrocknen und dann wieder aufquellen. Es gab auch den Gemeinen
Samtfußrübling (Flammulina velutipes). Die kleinen Pilze sahen besonders hübsch aus. Richtige
Begeisterung lösten allerdings die Scharlachroten Prachtbecherlinge {Sarcoscypha coccinea)
aus, die auf dem dunklen Waldboden zwischen dem spärlichen Grün richtig leuchteten. Immer
wieder wurde einer entdeckt, von winzig klein bis zu einer Größe von fünf Zentimetern. Es war wie
beim Ostereiersuchen.
Wir sahen auch Zunderschwämme (Fomes fomentarius) und durften einen riechen und befühlen. Ilse berichtete, dass früher Feuerschwämme durch Klopfen und einem Bad in Salpeter zu Zunder verarbeitet wurden und reichte uns ein Stück Zunder. Es war wunderbar weich und fühlte sich ganz angenehm an.
Es gab auch weitere Überraschungen. Trotz der frühen Jahreszeit zeigten sich schon die ersten
Blausterne {Szilla) und wir erfuhren, dass der Kaywad in wenigen Wochen von diesen Blümchen
blau übersät sein wird. Eine Buntnessel blühte auch schon.
Am Wegrand fanden wir hin und wieder den  Aronstab, der zu den Einkeimblattgewächsen gehört und
sich von Insekten bestäuben lässt, die es mit seinem Aasgeruch anlockt und in seiner
Fliegenkesselfalle fängt.
Des Weiteren wuchsen überall die zarten Blätter des Scharbockskrautes, dessen Wurzelknollen
früher in Essig eingelegt zur Vorbeugung gegen Skorbut gegessen wurden. Daher auch der Name
der Pflanze, Scharbock ist der alte Name für Skorbut. Die grünen Blättchen der Pflanze sind.
ebenfalls Vitamin-C-reich und können vor der Blüte der Pflanze als Salat gegessen werden.
Schließlich sahen wir noch einige Hirschzungenfarne, die im feuchten Boden gut gedeihen.
Links und rechts des Weges waren die Bäume behangen mit den Ranken der Waldrebe und des
Efeus. Dieser hat in jungen Jahren gelappte Blätter mit drei bis fünf Ecken; bei älteren Pflanzen,
erläuterte Ilse, sind die Blätter ganzrandig, vor allem wenn die Pflanze die Möglichkeit hat mit den
Haftwurzeln an einem Baum oder einer Mauer enrporzuklettern. Der Efeu, den wir untersuchten,
trug zur gleichen Zeit Blüten und Früchte. Letztere mögen Vögel gern. Manchmal überwuchert das
Efeu seinen Baum gänzlich, sodass dieser abstirbt, doch danach ist er irnmer noch ein gutes Versteck
für Waldvögei.
Die männlichen Würstchen der Haselsträucher (Corylus) verbreiteten bereits ihre Pollen und
Roland Köhler klärte uns darüber auf, dass Haselgewächse einhäusig und getrenntgeschlechtlich sind.
In dem immer wieder überfluteten Bereich am Fuße des Dammes wachsen Eschen (Fraxinus
excelsior) und Erlen (Alnus) und Ilse zeigte uns eine einsame Ulme (Ulmus), die offensichtlich
nicht vom Ulmensplintkäfer entdeckt worden war, denn man sah noch keine Anzeichen der Krankheit, die zum Ulmensterben führt. Der Ulmensplintkäfer überträgt einen Pilz, der das Ulmensterben verursacht.
Die gefällten Stämme einiger Erlen lagen am Waldrand. Sie hatten orangefarbene Schnittflächen,
eine Besonderheit des Erlenholzes, das, wie Ilse sagte, im Wasser besonders hart wird. Daher sei
Venedig zur Hälfte auf Eichen und zur anderen Hälfte auf Erlen gebaut.
Zum Abschluss dieser Wanderung hatte Robert noch eine Überraschung vorbereitet. Beim
Fischerheim loderte ein Feuer am Grillplatz und darauf dampfte ein  Kessel mit Glühwein. Dazu gab es
einen goldgelben Hefezopf und die Autofahrer durften heiße Apfelsaftschorle mit Zimt trinken. Um
16 Uhr 30 fuhren wir zufrieden und glücklich nach Hause.

 

Text Margot Streitfeld

Fotos : Joachim und Armin

 

 

 


 

 

 

Pilzexkursion 17.08.2017

 

Die Pilzexkursion am 17. August d.J. im Heilbronner Stadtwald war ein toller Erfolg, wie die nachstehenden Bilder zeigen. Etwa 30 Pilzfreunde  hatten etwa 90 Minuten ca. 40 verschiedene Arten gesammelt, welche zum Abschluß von der Pilzsachverständigen Ilse Schopper bestimmt wurden.