Die  Vielzahl Röhrlingen wurden von Hans Weckerman am 22.November 2016 vorgestellt und deutlich gemacht. Zur Erinnerung nachstehende Pilztafel

Orangenseitling Phyllotopsis nidulans  von Herrn Jan Kesseler am 28.1. 16 an einer toten Fichte gefunden

 

Kurzbeschreibung:
muschelförmiger, orangefarbener Pilz an altem Laub- und Nadelholz.
Hut 4 – 8cm breit, nieren- oder muschelförmig; von mattorange bis bräunlich und orangegelb mit pelzartigem Filz am Substrat, dachziegelartig übereinander angewachsen.
Lamellen orangegelbbis ockerbraun.
Stiel kurz.
Fleisch gelblich; dünn; elastisch; saftig, Geschmack mild, unangenehm; Geruch ebenfalls unangenehm, vor allem getrocknet.
Sporenstaub fleischrosa.
Wert nicht schmackhaft, kein Speisepilz.
Vorkommen: September  – März meist dachziegelartig übereinander, an liegenden Stämmen und Stubben von Laub- und Nadelholz – z.B. Fichte, Kiefer, Buche, Birke,Pappel

 

Verwechslungsmöglichkeit
Der Orangseitling kann mit dem Muschel-Krempling (Paxillus panuoides) verwechselt werden.

 

Der Igel-Stachelbart (Hericium erinaceus), auch Affenkopfpilz, Löwenmähne,

 

am 4.11. 2015 im Gebiet Stromberg an einem Buchenstupf von i.r.schopper gefunden

 

Fruchtkörper beigefarben, Größen bis zu 30 cm kurzstielig. Die Oberseite ist faserig aufgerissen. An der Unterseite befinden sich weiche, dicht stehende Stacheln. Sie werden 2–5 cm lang und 1,5–2 mm dick; deren Oberfläche ist bereift. Das Fleisch ist weißlich und hat eine zähe, etwas faserige Konsistenz. Die Sporen sind farblos, rundlich und besitzen eine glatte oder leicht warzige Oberfläche. Sie messen 5–7 × 4–6 Mikrometer. Der Igel-Stachelbart ist ein seltener Pilz, der als Wundparasit an älteren Laubbäumen, zumeist Eichen und Buchen, wächst. Er ist sowohl an stehenden, als auch an liegenden alten Baumstämmen und Stümpfen zu finden. Der Pilz wächst bevorzugt in Wäldern mit hoher Luftfeuchtigkeit.

 

Ästiger Stachelbart (Hericium erinaceum) gefunden im Nov. 2015 im Gebiet Stromberg an einem liegenden Buchenstamm von i.r.schopper

 

Der Fruchtkörper ist 100 bis 400 Millimeter hoch, fleischig, brüchig und zuerst weiß gefärbt, später blass-ockerfarben. Im Alter wird das Fleisch zäh. Die zahlreichen schmalen, aufwärtsgerichteten Äste entspringen einem gemeinsamen Strunk. Auf ihren Unterseiten befinden sich reihig angeordnete, 10 bis 15 Millimeter lange und nach unten gerichtete Stacheln. Die Sporen sind breit ellipsoid bis fast kugelig, glatt 3,5 bis 4,5 × 2,5 bis 3,5 Mikrometer.Der Ästige Stachelbart wächst auf den Stämmen sehr morscher Laubbäume. Er ist meist auf Buchen zu finden, kommt jedoch auch auf Eichen, Ulmen, Eschen Pappeln und Birken vor. Die Art ist in Mitteleuropa weit verbreitet, jedoch überall selten. Die Fruchtkörper erscheinen im Herbst. Der Ästige Stachelbart ist jung essbar. Aufgrund ihrer Seltenheit (Rote Liste G2) sollte die Art geschont werden.